Die Geschichte von Lamborghini

Der Name Lamborghini ist heute gleichbedeutend mit PS starken Supersportwagen, sattem Klang und brachialer Kraft. Oder kurz: Rennboliden mit Straßenzulassung. Dabei hat alles ganz anders angefangen. 1948 gründete Ferruccio Lamborghini das Unternehmen in Cento, Ferrara. Damals jedoch als Hersteller von Traktoren, die auf ausgedienten Militärfahrzeugen basierten. Traktoren waren zu dieser Zeit stark gefragt und Hersteller gab es nur sehr wenige.

Nach einer Erweiterung der Produktion um Klimaanlagen und Brenner, legte er 1963 mit der Gründung der Automobili Lamborghini den Grundstein für Sportwagen-Geschichte. Als hätte er geahnt, welch ikonische Marke daraus hervorgehen sollte, wählte er das passende Logo: den Stier Murciélago, der ganze 24 Lanzenstöße überlebte und daraufhin als Legende begnadigt wurde.

Die Anfangsjahre

Noch im gleichen Jahr stellte Lamborghini sein erstes Concept Car vor. Den Lamborghini 350 GTV. Vor der Serienproduktion durchlief das Modell allerdings noch diverse Änderungen und wurde letztendlich unter dem Namen 350 GT produziert. Bereits bei seinem ersten Modell setzte Lamborghini auf einen Zwölfzylinder Motor mit 280 PS. Die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit sicherte sich das Unternehmen nur drei Jahre später mit dem nächsten Sportwagen Clou.

Der Miura verfügte über 385 PS und soll in der stärksten Version bereits an der 300 km/h Marke gekratzt haben. Im Jahre 1966 eine Sensation! Mit dem Namen Miura übertrug Lamborghini das Motiv des Kampfstiers seines Logos auch auf die einzelnen Modelle. Bis heute existieren lediglich vier Lamborghinis, deren Namen auf keinem Kampfstier basiert.

Von Ikonen und finanziellen Problemen

Anfang der 1970er Jahre erweitere das Unternehmen seine Produktpalette um Modelle wie den Espada, Jarama und Urraco. Der bekannteste Lamborghini dieser Ära ist aber der Countach – eine der vier Ausnahmen, die keinen Kampfstier als Namensgeber haben. Während er mit seinen Scherentüren zu einer Automobilikone wurde, hatte Lamborghini selbst in den damaligen Zeiten der Ölkrise große finanzielle Probleme, wechselte mehrmals den Besitzer und entkam nur knapp einer Insolvenz.

1986 bewies das Unternehmen erneut sein visionäres Denken. Wenn man den Geländewagen LM002 auf der Straße sieht, dürfte man ihn für alles halten, außer einen Lamborghini. Doch genau das ist er. Ein Geländewagen mit 5,2 Liter Motor und 445 PS. Gewissermaßen der Urus von vor 25 Jahren.

Zurück zu den Wurzeln

Eine Ikone wie den Countach zu ersetzen, ist nicht leicht. Dem Sportwagenhersteller ist das jedoch ausgezeichnet gelungen. Die Antwort: der Diablo! Lamborghini verfolgte mit diesem Modell nicht weniger als das schnellste Serienfahrzeug der Welt zu fertigen. Mit einer Höchstgeschwindigkeit von über 325 km/h, ist ihnen das auch gelungen. Der Lamborghini Diablo wurde von 1990 bis 2001 produziert und erst durch den Murciélago abgelöst.

Die Übernahme von Lamborghini durch die Audi AG im Jahre 1998, markierte einen Wendepunkt in der Unternehmensgeschichte. Nach zahlreichen Vorbesitzern wurde die Marke nun Teil des Volkswagen Konzerns. Damit einher ging eine Verbreiterung der Produktpalette bei einer gleichzeitig kleineren Fahrzeuganzahl.

Lamborghini heute

Seit der Jahrtausendwende hat sich Lamborghini immer stärker zurück zum Gründungsgedanken entwickelt: außergewöhnliche Supersportwagen, die keinen Wunsch offenlassen. Den Anfang machten zunächst der Murciélago und Gallardo. Jedoch spätestens seit der Einführung des Aventador, Huracán und Centenario lässt Lamborghini den alten Glanz heller erstrahlen denn je.

2018 stieg der Automobilhersteller mit dem Modell Urus in das SUV Segment ein. Natürlich mit gewohnter Power. 625 PS leistet der Geländewagen. Der neueste Sportwagen Streich hört auf den Namen Sián und bringt stolze 819 PS auf die Straße. Schluss ist erst bei 350 km/h.

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